AUFNAHME  & ABLAUF AKUT 

Wenn die innere Belastung dauerhaft den Alltag beeinträchtigt

Manchmal ist der Punkt erreicht, an dem es so nicht mehr weitergeht. Wenn die seelische Belastung zu groß wird, der Alltag nicht mehr gelingt, wenn Gespräche nicht mehr helfen – dann braucht es einen sicheren Ort. Und einen klaren therapeutischen Rahmen.

Eine stationäre Akutbehandlung ist dann sinnvoll, wenn Sie unter einer seelischen Krise oder psychischen Erkrankung leiden, bei der die ambulante Hilfe nicht mehr ausreicht.

Der Gedanke, in eine psychosomatische Klinik zu gehen, wirft oft viele Fragen auf: Wie läuft das ab? Wer entscheidet, ob ich aufgenommen werde? Wie lange dauert die Behandlung? Werden die Kosten von meiner Versicherung übernommen?

Diese Seite beantwortet Ihre wichtigsten Fragen – Schritt für Schritt. Und wenn etwas offenbleibt: Wir sind gerne für Sie da.

ABLAUF DER AUFNAHME

So kommen Sie zu uns – in drei Schritten

1) Kontaktaufnahme

Sie rufen uns an oder schreiben eine E-Mail. Wir klären erste Fragen und geben Ihnen alle Informationen zur Anmeldung.

2) Anmeldung

Nach Erhalt der zur Anmeldung erforderlichen Unterlagen, prüfen unsere Fachärzte/Psychologen individuell ein mögliches Behandlungsangebot.

3) Aufnahmeplanung

Wenn ein Behandlungsangebot besteht, erhalten Sie eine Checkliste und wir planen gemeinsam Ihren Aufnahmetermin.

WAS SIE EINREICHEN MÜSSEN

Einige Dokumente – und die Bereitschaft, sich auf sich selbst einzulassen

Hier eine kleine Checkliste, welche Formalien und Dokumente für eine stationäre Aufnahme benötigt werden. Wir beraten Sie gerne bei der Klärung der Kostenübernahme.

Eine ärztliche Einweisung (z. B. von Haus- oder Facharzt, § 6 BPflV)

Aktueller Befundbericht (nicht älter als drei Monate) des ambulanten Behandlers (Facharzt, Psychologischer Psychotherapeut)

Anmeldebogen

Eine Kostenzusage Ihrer privaten Krankenversicherung oder Beihilfe (wenn bereits vorhanden)

DAUER UND ZIEL DER BEHANDLUNG

So lange wie nötig – mit klarem Ziel vor Augen

In der Regel bleiben Patienten zwischen 6 und maximal 8 Wochen bei uns. Dauer und Inhalte stimmen wir regelmäßig gemeinsam mit Ihnen ab.

Die Dauer und auch Ihr Therapieplan werden individuell festgelegt und regelmäßig mit Ihnen reflektiert.

Ziel ist nicht nur die Stabilisierung Ihrer Situation, sondern das Anstoßen eines inneren Entwicklungsprozesses, der über den Klinikalltag hinausträgt und Sie befähigt neue Bewältigungsstrategien zu finden, Ihre Selbststeuerung zurückzugewinnen und Ihre Beziehungskompetenz zu aktivieren. 

Vor der Entlassung planen wir mit Ihnen den Transfer in den Alltag: Welche Nachsorge wäre sinnvoll? Gerne helfen wir auch mit Kontakten und Empfehlungen, um Ihre Rückkehr in den Alltag hilfreich zu gestalten.