WARNZEICHEN

Ich spüre, dass etwas nicht stimmt – aber ist das schon ein Grund für eine Klinik?

Viele Menschen zögern, sich Hilfe zu holen. Sie glauben, sie müssten erst „krank genug“ im klassischen Sinn sein. Wie man bei einem Beinbruch den Gips und die Krücken sieht. Aber psychische Probleme sieht man selten im außen.

Manche denken, andere hätten es nötiger. Aber seelische Belastung kennt keine Messskala – und keine Scham.

Wenn Sie sich schon länger fragen, ob etwas nicht mehr stimmt, lohnt sich der Blick nach innen. Diese Seite hilft Ihnen, erste Klarheit zu gewinnen.

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WORAN SIE MERKEN; DASS SIE UNTERSTÜTZUNG BRAUCHEN

Was Sie vielleicht kennen – und trotzdem lange ignoriert haben

Stimmen Sie diesen Aussagen innerlich (auch nur teilweise) zu?

Ich bin immer niedergeschlagen, habe an nichts wirklich Interesse und kann mich zu nichts aufraffen.

Ich habe Angst vor allem. Oder vor etwas Speziellem.

Ich habe Angst zu Versagen. Im Leben. In meiner Zukunft.

Ich bin ständig erschöpft, ohne mich körperlich zu verausgaben.

Ich grübele ständig über aktuelle, meist ungeklärte Probleme und kommen aus dem Grübeln nicht mehr heraus.

Ich habe den Eindruck, dass ich den Anforderungen meines Lebens nicht mehr gewachsen bin.

Ich schlafe schlecht – entweder ich komme nicht zur Ruhe, oder ich wache früh auf und bin trotzdem wie gerädert.

Ich kann mich kaum noch über oder an schönen Dingen freuen.

Ich reagiere schneller gereizt, bin dünnhäutig und ziehe mich zurück.

Ich nehme körperliche Beschwerden wahr (z. B. Magen, Kopf, Verspannungen), für die es keine organische Erklärung gibt.

Ich fühle mich leer und spüre mich nicht mehr.

Ich frage mich manchmal, wozu das alles eigentlich noch gut ist.

Treffen mehrere dieser Punkte auf Sie zu, kann ein Gespräch mit uns der erste Schritt zu mehr Klarheit sein.

WENN GEFÜHLE CHRONISCH WERDEN

Jede Seele hat ihre Belastungsgrenze

Belastende Lebenssituationen, Dauerstress oder unaufgelöste Konflikte können die Psyche dauerhaft überfordern.

Wenn sich das eigene Erleben verändert und über Wochen nicht verbessert, kann eine stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung helfen – nicht als Rückzug, sondern als gezielter Neuanfang. 

Beispielhaft einige typische Anliegen unserer Patienten:

  • „Ich weiß nicht mehr, wer ich eigentlich bin.“
  • „Ich habe vieles erreicht, aber innerlich fühle ich mich leer.“
  • „Ich spüre, dass ich so nicht mehr weitermachen kann.“
  • „Ich will mich endlich verstehen – und nicht nur funktionieren.“
  • “Ich möchte wieder ich sein und mich nicht nur durch Medikamente „gut“ fühlen.”
  • “Ich funktioniere nur noch – aber ich lebe nicht wirklich.”
  • “Ich habe Angst, anderen zur Last fallen.”
  • “Ich habe das Gefühl, dass mich niemand wirklich versteht.”
  • “Ich möchte wieder echte Freude empfinden und von Herzen lachen.”
  • “Ich habe Angst, was andere über mich denken.”
  • “Ich habe Angst, abgestempelt zu werden, wenn ich in eine Klinik gehe.”

WAS SIE NICHT MITBRINGEN SOLLTEN

Sie brauchen kein perfektes Erklärungsmodell

Viele Menschen glauben, sie müssten schon „genau wissen, was mit ihnen los ist. Natürlich kommen Sie aufgrund und mit einer Diagnose Ihres Arztes zu uns. 

Aber oft sind die Fragen „Warum ist das bei mir so? Wie kann ich es ändern? Was braucht es für mich, um besser klarzukommen?“ nicht beantwortet. Das herauszufinden ist Teil unserer gemeinsamen therapeutischen Arbeit.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas in Ihnen aus dem Gleichgewicht geraten ist, ist das Grund genug, darüber zu sprechen.

Was Sie mitbringen sollten:

Ihre Bereitschaft zur therapeutischen Auseinandersetzung

Ihre Bereitschaft in Resonanz zu gehen und Rückmeldung zu sich zu bekommen

Eine Offenheit für Gespräche, Gruppenprozesse und neue Perspektiven

Ein Mindestmaß an Stabilität (z. B. keine im Vordergrund stehende Suchterkrankung oder suizidale Krise)